Wednesday, 23 December 2009

Frohe Weihnachten

Hey,

Unser Job ist uns erstmal erhalten geblieben! Nachdem wir ein bisschen unsere Reisekasse aufgebessert haben ziehen wir jetzt erstmal weiter nach Kaikoura, dort werden wir mit den Seehunden die Nacht verbringen und morgen weiter nach Christchurch fahren. Dort wird dann Weihnachten am Strand mit ein paar Leuten gefeiert, die wir hier kennen gelernt haben. Wird sicherlich ne schöne Sache, nur so richtig in Weihnachtstimmung sind wir immer noch nicht.

Unser Plan ist, anschließend zurück nach Blenheim zu kommen und hoffentlich wieder Beeren zu pflücken. Heute waren Erdbeeren dran, gestern Brombeeren... gut das wir dieses Mal stündlich bezahlt wurden, die Erdbeeren schmecken nämlich verdammt gut :)

Mal wieder müssen wir uns von ein paar Leuten verabschieden, die wir aber hoffentlich wieder sehen werden. Es weiß ja nie einer was er nächste Woche macht. Natürlich freuen wir uns aber auch schon wieder aus Weiterziehen, wenn auch nur für kurze Zeit.

Wir wünschen euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch. Wir rutschen ja schon 12 Stunden voraus und sehen mal ob im nächsten Jahr auch alles so schön ist wie im letzten ;)


Liebe Grüße,
MaQ und Andrea

Friday, 18 December 2009

Der Job, von dem wir das letzte Mal berichtet haben war leider nur für 4 Tage. Nach einigen Anrufen mussten wir feststellen, dass nicht nur unser Contractor keine Arbeit mehr hat, sondern auch alle anderen wegen dem „schlechten Wetter“ (d.h. ca. an drei Tagen in der Woche ein paar Stunden Regen) erstmal niemanden mehr einstellen. Also haben wir beschlossen in Nelson unser Glück zu versuchen. Nachdem wir Bilke (haben wir beim Konto beantragen in Auckland kennengelernt) besucht und in einer Arbeitsagentur vorbei geschaut haben war schnell klar, dass dort die Job Situation noch schlechter ist als in Blenheim. So haben wir uns noch ein bisschen die Stadt angesehen, Center of New Zealand bestiegen, sind auf einen Markt gegangen und anschließend wieder zurück gefahren. Auf dem Markt war allerdings auch ein Messer Schmied. Natürlich war es nicht möglich diese Stadt zu verlassen bevor MaQ nicht sein lang ersehntes Jagd Messer hat (letztendlich habe ich es ihm zu Geburtstag und Weihnachten geschenkt).
Wieder „zuhause“ angekommen ging es weiter mit der Jobsuche. Nach ein paar weiteren erfolglosen Anrufen haben wir mal wieder die Magda besucht. Die war aber bei ihrem Südafrikanischen Nachbar zum BBQ eingeladen und hat uns einfach mitgenommen. So haben wir einen sehr schönen Abend bei Adrian und seiner Brasilianischen Freundin verbracht und über Gott, die Welt und das Geld diskutiert.

Um Geld zu sparen haben wir uns erstmal von unserem geliebten Motorcamp verabschiedet und auf einem Parkplatz im Park übernachtet. Dort sind wir einem sehr netten Akkordion spielenden Franzosen mit seiner Freundin begegnet. Er spielt zwar erst seit 2 Jahren Akkordion, ist aber schon verdammt gut. Da er früher auch Gitarre gespielt hat war er gleich ganz scharf darauf mal auf MaQs zu spielen.
Am nächsten Morgen (naja, als wir halt aus dem Van gekrochen sind) waren auf dem Park vor uns drei Bühnen aufgebaut. Da es verdammt warm war und die Sonne schien haben wir erst nach ein paar Weihnachtsmann Mützen und ein bisschen Glitzerschmuck kapiert, dass es sich wohl um eine Weihnachtsfeier handelt. (Für Weihnachtsstimmung sorgt bei uns eigentlich nur die selbst gebackenen Vanillekipferl) Die Weihnachtsfeier an sich war ganz lustig anzusehen aber eher so, wie ich mir das in Amerika vorgestellt hatte. (gimme a J, gimme an E, gimme an S, gimme an U, gimme an S, – Who loves us?...) Unter anderem haben sie auch Stille Nacht auf Englisch gesungen :D

An MaQs Geburtstag musste natürlich gegrillt werden, also haben wir uns doch wieder eine Nacht im Motorcamp eingebucht. Nachdem uns die Nina erzählt hat, dass sie einen Job als Himbeer Pflückerin bekommen hat sind wir gleich zu dem Feld gefahren und zack – JOB!!!
Heute war der vierte Arbeitstag und wir haben beide schon ca. 450$ verdient. Die Arbeit ist vieeeeel angenehmer als das auf dem Vineyard und auch noch besser bezahlt :)
Nur leider eben auch Wetter abhängig, daher wissen wir wieder nicht wie lange wir das machen können. Die Woche sieht es aber schon mal gut aus. Also drückt uns die Daumen, dass das Wetter weiter so schön bleibt ;)

Liebe Grüße in die Heimat,

Andrea

Friday, 27 November 2009

Endlich Südinsel!

Hey,
Inzischen hat sich einiges getan... Wir haben nach dem letzten Blog Eintrag unser Ticket für die Fähre ausgedruckt, uns von Chris und Milan verabschiedet und uns auf den Weg nach Wellington gemacht. Damit wir uns ein bisschen die Hauptstadt ansehen können sind wir extra früh aufgebrochen. Natürlich waren die geplanten zwei Tage viel zu wenig! Allein im National Museum ( Te Papa) haben wir am Freitag 5 Stunden verbracht und immer noch nicht alles gesehen. Nach 5 Stunden konnten wir aber einfach nicht mehr, sodass wir beschlossen haben am Samstag noch einmal rein zu gehen. Eintritt war eh kostenlos. Nach weiteren 2 Stunden haben wir es auch geschafft uns fast alles anzusehen... Wahnsinn, es war auf jeden fall ganz ganz toll (und das ist jetzt nicht nur meine Meinung, auch MaQ hats gut gefallen ;)) Da gibt’s alles, was es über Neuseelands Flora und Fauna zu wissen gibt, jede Menge über die Maori Kultur und Kunst, die Einwander, den zweiten Weltkrieg von Neuseelands Sicht, Bilder von Kiwi Künstlern und noch die ein oder andere zusatz Ausstellung. Alles sehr schön gemacht mit 3D Animationen, Filmen und tausend Effekten um einen rum. So kommt z.b. ein Grunzen aus einem Lautsprecher wenn man sich dem ausgestopften Wildschwein nähert... Zu jedem größeren Thema gibt es auch eine Kinder Ecke, die aber auch für halb Erwachsene wie uns interessant war. Dort bin ich in eine Nachbildung von einem Blauwal Herz reingekrabbelt :D
Ansonsten sind wir noch ein bisschen durch die Manners Mall gelaufen, haben uns einen Musikladen Gig von „The Volunteers“ angesehen und waren abends in einer Kneipe ein tschechisches Bier trinken... Das war mal wieder gut! Bier brauen ist nämlich etwas was die lieben Kiwis überhaupt nicht können.
Mitten in der Nacht um 2:45 Uhr legte die Fähre ab. Leider haben wir wegen der Dunkelheit und dem Nebel nicht viel gesehen auf der Fahrt. Als wir schließlich in Picton angekommen waren mussten wir uns erstmal ausschlafen. Anschließend gings auf Jobsuche. Hier läuft das wohl meistens so, dass man sich in ein Hostel einbuchen muss um einen Job zu bekommen, da die Arbeitgeber mit den Hostelbesitzern zusammen arbeiten. Schließlich haben wir nach ca. 3 Stunden ein Motor Camp und einen Job gefunden... So kanns gehen :)
Wir zahlen jeder 60 $ die Woche für Küche, Kühlschrank, Dusche, Toiletten und Pool. Das coole an so einem Motorcamp ist aber eigentlich, dass man auch mal ein paar neue Leute kennen lernt. Es sind ausnahmsweise kaum Deutsche hier, sodass wir endlich mal wieder ein bisschen Englisch reden können...
Ich konnte mir das gar nicht vorstellen als ich noch daheim war aber es ist wirklich so: Egal wo du hingehst, ob Information Center, Supermarkt, Kneipe oder Burger King; ÜBERALL hört man Leute auf Deutsch reden... Dafür sind wir doch nicht ans andere Ende der Welt gereist!?
Naja, jedenfalls haben wir eben auch gleich am ersten Tag n Job gehabt. Wir arbeiten für einen Contractor, der quasi Backpacker zusammentrommelt, die dann von einem Vineyard zum nächsten fahren um Thinning, Pruning oder Bud rubbing zu machen. Was das alles ist müsst ihr nicht wissen, ich kann euch nur sagen, dass es verdammt anstrengend ist. Heute hatten wir unseren dritten Arbeitstag und wir sind beide total kaputt. Aus WWOOFing Erfahrung wissen wir aber, dass die ersten paar Tage eben immer die schlimmsten sind und uns das nach einer Woche bestimmt nicht mehr so viel ausmacht. Und wenn man dann ans Geld und das Reisen denkt ist es halb so wild. Das es kein Zuckerschlecken wird war vorher klar, nur echt nervig ist das deutsche gebrabbel um einen rum: „boa, ich kann nicht mehr“, „so ne scheiß arbeit“, „wann dürfen wir endlich nach hause gehen“, „mein Rücken tut so weh“... oh man, was haben die denn gedacht?... Doch Gott sei dank hab ich ja meinen I Pod, sodass ich das ganze gejammer nicht mehr hören muss.Mit Jethro Tull auf den Ohren geht’s auch gleich viel besser :)

Letztendlich kann man sagen, dass es uns gut geht, wir schöne Abende mit Magda (die von der Northland tour) und den Leuten hier im Motorcamp verbringen und uns ans Arbeiten schon noch gewöhnen werden.

Ich hoffe euch daheim geht’s auch allen gut,

Liebe Grüße und bis zum nächsten mal, Andrea

Wednesday, 18 November 2009

On The Road Again

Hey Ihr..

in den letzten zwei Wochen ist viel passiert. Klar, wir waren ja auch „on the road again“. Leider hatten nur selten Internet und auch nicht die Zeit um einen Blog Eintrag zu schreiben.
Jetzt, wo wir unsere Tour vorerst beendet haben konnten wir uns nicht entscheiden wer nun den nächsten Eintrag schreiben darf, daher wollen wir nun abwechselnd von unserer Reise berichten:

1. Teil : East Cape von Andrea:

Am Dienstag den 3.11.09 haben wir uns schweren Herzens von Napier und Little Germany verabschiedet und uns, gemeinsam mit einem kanadischen Tramper names Alex, auf nach Gisborne gemacht. Er war großer Fan von Kiwi Reagge und hat uns so die ganze Fahrt mit voller Begeisterung einige neuseeländische aber auch kanadische Bands gezeigt.
Gisborne ist zwar eine schöne Stadt, dennoch haben wir sie nach einem kleinen Ausflug auf den Kaiti Hill gleich wieder verlassen um am Strand entlang zum East Cape zu fahren. Die gesamte East Cost besteht quasi nur aus wuuunderschönen Stränden und Maori Dörfern. ( In diesem Teil von Neuseeland sind 97% der Bevölkerung Maoris) Fast jedes noch so kleine Dorf hat ein mit schönen Schnitzereien verziertes Versammlungshaus, sodass wir alle paar Kilometer anhalten mussten weil ich wieder irgendwas Fotografieren wollte :)
Auf diesem Teil der Reise hatten wir wohl die schönsten Schlafplätze die man sich nur vorstellen kann. Eine Tankstelle oder wenigstens einen Laden, in dem man Milch kaufen kann zu finden war schon eher ein Problem. So haben wir letztendlich für ein bisschen Sahne und 200g vom billigsten Schinken schon 10$ gezahlt. Wenn es nicht unser 4,5 Jähriges gewesen wäre, an dem wir unbedingt Cabonara essen wollten, hätten wir uns das wahrscheinlich auch nicht geleistet. Wir haben uns so aber auf jeden fall einen schönen Abend mit gutem Essen und tollem Sonnenuntergang am Strand vom Te Kaha machen können. Am nächsten Morgen ging es dann auf Richtung Bay of Plenty.

2. Teil: Bay of Plenty von MaQ

Unser Weg fuehrte uns nach Whakatane, eine kleine, wunderschoene Stadt mitten im Bay of Plenty. Dort angekommen, und geflasht von der Rueckkech in die Zivilisation, haben wir uns erstmal die schoene Stadt angesehen, sind ein wenig durch die Fussgaengerzone geschlendert, und haben am oertlichen I-Site bei kostenlosem Wireless unsere Mails gecheckt. Als wir uns Nachmittags aufmachten, am Strand im ein wenig abseits gelegenen Opohe einen Platz fuer die Nacht zu finden, trafen wir zufaellig auf Milan und Chris. Die beiden hatten wohl den selben Gedanken wie wir. Zusammen sind wir Bier holen gefahren und haben am Abend ein Lagerfeuer in einer wunderschoenen, abgelegenen Bucht gemacht, zu der wir etwa eine halbe Stunde laufen mussten. Aber es hat sich gelohnt! Zu uns gesellten sich dann noch drei weiter Backpacker, leider auch Deutsche, und wir tranken und sangen den ganzen Abend am Feuer. Am naechsten Tag beschlossen wir, nicht wieder sesshaft zu werden, sondern uns weiter Richtung Coromandel zu begeben.
Mir viel ein, dass ein Maedchen, das wir im Flugzeug kennen gelernt hatten, wahrscheinlich noch in Tauranga sei – eine SMS bestaetigte dies. Wir machten uns auf den Weg von Whakatane nach Tauranga, um uns in der ein wenig noerdlich von Tauranga gelegenen Urlaubsstadt, Mount Maunganui, mit ihr zu treffen. Wir verbrachten den Tag in ihrem Apartment und konnten sogar eine richtig angenehme, warme Dusche geniessen. Den Tag darauf ging es weiter Richtung Coromandel.

3. Teil: Coromandel Region von Andrea

Mit dem Gedanken wieder nach Mt. Maunganui zurück zu kommen haben wir unsere Tour fortgesetzt um uns Coromandel anzusehen. Abends sind wir am Hot Water Beach angekommen und haben uns erstmal eine Erholung gegönnt. Das war echt der Hammer: Dort verlaufen Quellen mit ca. 60°C heißem Wasser unter dem Sand, sodass man sich nur ein Loch zu buddeln braucht und schwubs läuft es mit heißem Wasser voll. So kann man den Abend im selbst gegrabenen Pool mit Blick aufs Meer genießen. Aus faulheit haben wir uns aber einfach ins gemachte, aber leere Nest gesetzt bis wir völlig durchgeweicht waren :)
Aber wenigstens am nächsten Tag haben wir uns ein bisschen sportlich betätigt um uns das wohl bekannteste Postkartenmotiv Neuseelands anzusehen: Die Cathedral Cove. Die 2 Stunden hin- und Rückweg haben sich wirklich gelohnt, da auch allein der Weg an sich schon wunderschön ist. Danach sind wir nur noch bis Coromandel Town gefahren. Am nächsten Tag haben wir einen Abstecher in einem Butterfly House gemacht und lustige Fotos mit der riesen Lemon & Paeroa Flasche in Paeroa gemacht (L&P ist so ne Art Limo, die in Paeroa erfunden wurde und hier einfach jeder trinkt). Ausnahmsweise haben wir uns die Nacht einen Holiday Park gegönnt um mal wieder eine Dusche und W-Lan nutzen zu können. Dort haben wir ein sehr nettes deutsches Pärchen kennengelernt. Er war Programmierer bei Studi VZ und hat uns so ein bisschen was von seinem Job Alltag erzählt, war sehr interessant.
Diesmal haben wir unseren Plan sogar eingehalten und sind am nächsten Morgen wieder zurück nach Mt. Maunganui gefahren um uns dort Jobs zu suchen.

4. Teil: Rueckkehr nach Napier

In Mount Maunganui angekommen, haben wir uns gleich aufgemacht, nach Jobs zu suchen. Wie der Zufall es so will, hat Andrea natuerlich im dritten Motel, in dem sie gefragt hatte, gleich etwas gefunden. Mir viel das ganze nicht so leicht. Ich fragte in etlichen Bars und Cafes nach Arbeit. Doch mir wurde immer wieder gesagt, dass es erst Jobs gaebe, wenn die Sommer Sasion so richtig angefangen haette.. in zwei Wochen bis zu einem Monat. Ausserdem ist die Konkurrenz relativ gross, da in „Mount“ groesstenteils englischsprachige Backpacker leben.. Briten, Kanadier, Kiwis und vor allem Amerikaner. Nach einem gechillten Abend in Jana’s Apartment, bei dem wir uns den – uebrigens grossartigen – Film „Into the Wild“ (Der perfekte Film fuer Menschen, die gerade auf Reisen sind, oder generell gerne reisen) angeschaut haben, beschlossen wir, uns doch nach Fruitpicking oder Thinning umzusehen und wieder zurueck nach Napier zu fahren. Ich fand keinen Job und Andrea war mit ihrer Halbtagsposition auch alles andere als zufrieden. Die Rueckreise nach Napier sollte allerdings noch zwei sehr schoene Zwischenstationen haben.
Am 15.11. haben wir uns auf die Reise Richtung Rotorua gemacht und die Nacht auf halbem Weg in Kawerau verbacht. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, dort einen Walk zu einem Wasserfall zu machen, doch diesen Plan liessen wir schnell wieder fallen.. ein alter Mann warnte uns, vorsichtig zu sein, und unsere Wertsachen mitzunehmen, da auf dem Carpark des Walks sehr oft in Autos eingebrochen wuerde. Das Schild „Please take all your valuables with you“ am oertlichen I Site machte uns dann schon ein bisschen Angst. Wir fuhren also sofort weiter nach Rotorua. Dort waren wir etwa 2 Stunden im lokalen Musem, was sehr interessant war. Mit dem Vorhaben, bald wieder nach Rotorua zurueck zu kehren, um gefuehrte Walks und aehnliches zu machen, verliessen wir die Stadt noch am selben Tag und machten uns Richtung Te Urewera National Park auf. Auf etwa der Mitte des Weges hielten wir an einem kleinen, stillen, DoC Campsite (Department of Conservation), der an einem Bach gelegen war. Der gesamte Weg durch den National Park war wunderschoen. Die unberuehrte Landschaft brachte uns ziemlich ins Staunen und selbst wilde Pferde auf der Strasse waren keine Seltenheit. Doch den Tag darauf machten wir uns wieder auf den Weg richtung Napier..schliesslich brauchen wir GELD! :D

Heute haben wir beschlossen, nachdem wir unseren Blogeintrag erstellt und ein paar Bilder hochgeladen haben, die Faehre auf die Suedinsel zu buchen, um uns dort nach Jobs umzusehen.. man hoert hier immer, dass auf der Suedinsel alles besser waere, und alle Freunde, die bereits dort sind, haben sofort Arbeit gefunden. Da muss doch was dran sein! :D

Also dann.. man liest sich 

Tuesday, 3 November 2009

Time to say goodbye

Ursprünglich hatten wir ja geplant bis Ende November in Napier zu bleiben. Aber für was machen wir überhaupt noch Pläne? Wir dachten ja auch bald Fruit picken zu können...
Der Besitzer von dem Musikladen hier meinte dies sei der schlechteste Frühling seit ca. 18 Jahren. Das bedeutet natürlich auch, dass sich dadurch die Fruitpicking Saison um ein paar Wochen verschoben hat und somit alle Backpacker vergebens auf Jobs warten. Daher haben wir beschlossen erst nochmal zu Reisen um die Zeit bis zur Saison besser zu nutzen.
Also habe ich meinen Job gekündigt und MaQ hat im Breazen Head bescheid gegeben, dass sie vorerst nicht mehr dort spielen werden.
Die letzten zwei Wochen habe ich immer sehnsüchtig ans Weiterreisen gedacht. Es ist einfach ein wundervolles Gefühl von Freiheit wenn man im eigenen Van sitzt und bei guter Musik durch atemberaubende Landschaft fährt. Trotzdem ist es jetzt irgendwie seltsam Napier zu verlassen. Nach ca. 6 Wochen fühlen wir uns schon fast ein bisschen heimisch hier. Die Dumping Station, oder auch litte Germany, war unser zuhause, wir hatten eine Stammkneipe, Jobs und haben viele Kontakte sowohl zu anderen Reisenden als auch zu Kiwis geknüpft. So hatte ich interessante Gespräche mit einem Mädchen aus Israel, wir saßen mit Franzosen, Japanern, einem Argentinier und anderen Deutschen bei Wein und Stockbrot am Lagerfeuer am Strand und haben auch die ein oder andere Band aus Napier im Cabana (Musikkneipe) kennengelernt. Erwähnenswert ist auch das Konzert von einem Holländischen Ehepaar, die hier her ausgewandert sind und sich ihren Lebensunterhalt duchs Musik machen in Pubs verdienen. Das Konzert war super und wir wurden anschließend zu ihnen nach Hause auf ein Lagerfeuer am Strand eingeladen: Ein nettes kleines Haus direkt am Strand etwas abseits von Napier.
Wenn ich mal nicht arbeiten musste sind wir gelegentlich zum Ocean Beach oder zu einem Wasserfall hier in der nähe gefahren. Beides ist wunderschön und allein die Landschaft auf dem weg dorthin ist einen Ausflug wert.
Nun wird es aber wirklich zeit all das in guter Erinnerung zu behalten und Napier zu verlassen. Wenn es bis dahin hier arbeit gibt werden wir aber eventuell in zwei Wochen wieder zurück kommen. Mal sehen was sich so ergibt, am besten wir machen darüber keine Pläne. Es kommt ja eh immer anders als man denkt!

So, nun reicht es aber für heute. Ich habe auch wieder ganz viele neue Fotos im Napier und Makro Album hochgeladen, sodass ihr eine bessere Vorstellung von Little Germany und Umgebung bekommt.

Ganz liebe Grüße an alle, die unseren Blog verfolgen,
Andrea

Friday, 23 October 2009

Little Germany!

Hey hey,

Mal wieder ein Blog Eintrag.. nach Wochen!
Aber es passiert hier auch ehrlich gesagt nicht viel. Wir spielen Sonntags unsere Musik, Andrea geht arbeiten - und wenn wir gerade frei haben und es schoen ist, dann trinken wir einiges an bliigem Rotwein und geniessen Neuseeland ...Im Prinzip warten wir auch auf Fruitpicking Jobs.

Na gut.. ein bisschen was neues gibts schon. Chris und ich haben vor 2 Wochen im Cabana, dem angesagtesten Musik Venue in Hakwes Bay, gespielt. War ziemlich geil.. ganz anders als im Irish Pub. Viel mehr Menschen, eine geile Buehne und super Sound!
Richie, der Besitzer der Music Machine (Musikladen) und Mitbesitzer des Cabana, moechte dass wir, solange wir noch in Hawkes Bay sind, als Vorband fuer groessere Bands spielen! Klingt doch gut oder? :D

Desweiteren haben wir ein Hollaendischen Paar, Rick und Laura, getroffen, die professionelle Musiker in Neuseeland sind. Auf einen Kaffee eingeladen sind wir vor ein paar Tagen zu ihnen gefahren.. nach einem richtig schoenen Walk ueber Klippen und Straende, gleich neben ihrem Haus, haben sie uns angeboten, in ihrem Homestudio ein paar SOngs aufzunehmen! Klingt auch gut :D

Naja.. und wenn wir gerade nicht proben, dann haben wir troztdem einiges zu tun! Der alltag in "Little Germany" (unser Carpark, in dem bis vor kurzem leider fast nur Deutsche waren) sieht wie folgt aus:

Lange schlafen
Aufstehen
Essen
Schlafen
Zusammen in der Sonne liegen
Rotwein und Weisswein kaufen gehen
Trinken & Reden
Schlafen!

Mittlerweile verwandelt sich Little Germany allerdings in ein Internationales Land! Wir haben 4 Franzosen und eine Japanerin dazu bekommen!


Viel mehr gibts eigentlich nicht zu erzaehlen..

also dann.. machts gut!


MaQ

Thursday, 1 October 2009

Und alles wird gut!

Mittwoch morgen wurden wir etwas unsanft von einem Klopfen an unserem Yoshi geweckt. Als wir das Fenster oeffneten stand da ein freundlicher Kiwi, der uns ziemlich gelassen sagte, dass wir hier vom Strand verschwinden und am besten Richtung Hastings fahren sollen, da eine Tsunami Warnung Neuseeland erreicht hat. Wir sind sofort aufgebrochen und haben so unser Fruehstueck diesmal nicht am Strand verbringen koennen. Zum Glueck ist in Neuseeland nix passiert. Aus Angst vor Nachbeeben haben wir uns aber fuer die Nacht ein anderes Plaetzchen gesucht.

Ich musste spaeter nochmal nach Napier um nach einem Job zu sehen. Das erste Motel bei dem ich letzte Woche nachgefragt hatte hat mir naemlich gesagt ich solle am Mittwoch wieder kommen wenn ich noch nichts gefunden haette. Und schwuuuubs: Die Andrea hat n Job!!! JUHUUUU!!! Das abklappern der ganzen Marine Parade haette ich mir also sparen koennen :D
Leider brauchen die mich nur vormittags fuer drei Stunden. Das Geld reicht grad so fuers Essen, also werd ich mal schaun ob ich auch noch was fuer nachmittags/abends finde... Tellerwaescherin oder sowas... Aber immerhin!
Heut war mein erster Arbeitstag als Zimmermaedchen. Es lief ganz gut denke ich :)

Wir haben jetzt auch ein ganz nettes Internet cafe gefunden, sodass wir euch endlich mit ein paar Bildern veranschaulichen koennen wie schoen Neuseeland ist :)

Liebe Gruesse,
Andrea

Tuesday, 29 September 2009

Wie lange dauert es, Profimusiker zu werden?

Hey Leute,

Samstag war das Wetter wieder nicht so gut. Wir konnten uns am spaeten Nachmittag doch noch dazu bewegen, eine Stunde zu proben.
Am Abend gings dann los. Wir kamen um 8:30pm im Irish Pub "The Brazen Head" an und haben erstmal ein paar Bierchen getrunken. Nach einer halben Stunde bis Stunde haben wir dann ein paar Tische zur Seite geschoben und angefangen, unplugged, also auch ohne Gesangsanlage, zu spielen.

Die Setlist sah in etwa wie folgt aus:

1 . Nirvana - About A Girl
2 . Alice in Chains - Rooster
3 . Seether - Gasoline
4 . Alice in Chains - Nutshell
5 . Bob Dylan - All Along the Watchtower
6 . Nirvana - In Bloom
7 . Alice in Chains - No Excuses
8 . Alice in Chains - Down in A Hole
9 . Nirvana - You Know You're Right
10. Nirvana - Where Did You Sleep Last Night
11. Nirvana - Pennyroyal Tea

Den Leuten im Pub gefiels, kann man sagen. Die waren total hin und weg von uns.. klingt aber auch echt geil, ..kann man sagen :D

Bevor wir gegangen sind, haben wir uns noch das ein oder andere Bier (bzw. Cider) aufs Haus gegoennt. Kevin, der Manager des Irish Pubs (in Neuseeland gibt es im Prinzip keine Nachnamen, keine Mr. Soundso, sondern nur gechillt den Vornamen), bat uns doch, morgen (also Sonntag) zur Lunchtime nochmal vorbei zu kommen, um ein wenig zu quatschen.

Sonntag, den 27.09.2009 war ein echt geiler Tag. Die Sonne schien und wir haben am Strand gefruehstueckt. Mittags haben wir uns dann auf den Weg zurueck nach Napier gemacht, um nochmal im Brazen Head vorbei zu schauen.
Dort angekommen meinte Kevin, er haette mit dem Besitzer, Richard, gesprochen und wir sollten uns ein paar Tage Zeit nehmen, um ueber einen Preis nachzudenken, denn sie wollen, dass wir von nun an Sonntag Mittags fuer ein paar Stunden spielen. Total geflashed sind wir gruebelnd zurueck zum Campingplatz gefahren.
Eine PA Anlage brauchten wir ja auch noch!
Wir haben uns dann darauf geeiningt, die unvorstellbare Summe von 100 Dollar dafuer zu verlangen, zwei Stunden das zu tun, was wir am liebsten tun - Musik machen.

Am Dienstag, also heute sind wir zum oertlichen Musik laden "The Music Machine" gefahren, um uns eine PA zuzulegen. Wir hatten, dank schon gutem Kontakt zum Besitzer des Ladens (namens Richie) einen echten Vorteil. Fuer eine eigentlich 2600 Dollar teure PA Anlage, bestehend aus einer 300 Watt Kombination aus Powermixer und Passivboxen von Samson, Boxenstaendern, 300 Dollar teuren AKG Mikrophonen, Mikrostaendern und allen Kabeln zahlten wir letztendlich 2000 Dollar... 600 DOLLAR DISCOUNT!! :D
In riesigem Uebermut begaben wir uns danach in den Brazen Head, wo wir ca. 20 Minuten auf Kevin und Richie warten mussten. Spontan entschlossen wir uns, 150 Dollar zu verlangen, da sie egal welchen Preis, sicher noch runterhandeln wuerden. Kevin ueberlegte kurz und Bot uns folgendes an:
Jeden Sonntag zur Lunchtime ungefaehr zwei Stunden Spielzeit fuer 100 Dollar Cash + 50 Dollar Freigetraenke und Essen. Wobei die ganze Sache total gechillt und auf freundschaftlicher, gelassener Ebene ablaeuft.. wie fast alles in Neuseeland. WOW, dachten wir uns: Das sind jede Woche 50 Dollar und ein warmes Mittagessen fuer jeden.. und das nur in einem Pub. Wir haben schon weitere Kontakte zu zwei bis drei anderen Kneipen, in denen wir auch das besser bezahlte Abendprogramm uebernehmen koennten.

Vielleicht kommt es euch jetzt so vor, als waere Neuseeland das Paradies... und das ist es auch! Zumindest fuer junge Musiker :D
Ich muss mich nur ein bisschen ranhalten, viele Gigs spielen und gleich zum Anfang der Saison einen Fruitpickingjob bekommen (da haben wir auch schon Connections), um wieder ein bisschen Geld anzuhaeufen.

Mal sehen wie das weiter geht.. auf jeden Fall kann ich mich jetzt als professionellen Musiker bezeichnen, schliesslich verdiene ich mir einen Teil meines Lebensunterhaltes mit Musik! Genial! Fuck Spiesserland.. aeeeh Deutschland! Naja.. vermissen tuh ich euch alle schon ein BISSCHEN :D

Euer MaQ, C' Ya Bro's!

Monday, 28 September 2009

It´s kiwi-style Bro!


Nachdem wir in Hamilton eingekauft, getankt und den letzten Blog Eintrag geschrieben hatten sind wir auch gleich wieder weiter in die nächste coole Stadt. Auf dem Weg nach Taupo wurden wir das erste Mal von der Polizei angehalten, weil MaQ ein paar Schlangenlinien gefahren ist. Dies lag allerdings nur am verzweifelten Versuch etwas aus unserem Radio raus zu bekommen. Der Polizist hatte Verständnis, wollte aber einen Alkohol Test machen. Naaatürlich. Hier muss man in die Geräte reinsprechen, nicht blasen... MaQ hat natürlich erstmal unwissend reingebissen. „No Alkohol“. Nach vorzeigen des Führerscheins durften wir auch schon weiterfahren. (Danke Siggi... „It never expires“ hat geholfen ;))

Mitten in der Nacht sind wir in Taupo angekommen und erstmal in den Burger Fuel (sehr geile alternative Fast Food Kette) und uns beide ein fettes Menü reingezogen... Wir fühlten uns ein bisschen wie in Harold & Kumar :D

Erst am nächsten morgen, nach einer Nacht im Motorcamp haben wir gesehen wie verdammt schön Taupo ist! Wir saßen dann am Strand des Lake Taupo und haben auf die am Ende des Sees liegenden, Schnee bedeckten Berge geblickt!

Leider mussten wir von dort auch gleich wieder weg, da Ziel ja eigentlich Napier war. Die Fahrt dorthin war aber auch Toll... Die Landschaft änderte sich immer mehr vom grün-hügligen ins Braun-rot Hüglige. Kurze Zeit hatten wir auch mal n guten Radio Sender.

Wir haben uns sagen lassen, dass es in Napier jede Menge fruitpicking Jobs geben soll... Wir haben uns dort auch gleich mit den Leuten von der Northland Tour (Chris, Milan und Magda) getroffen, die uns erzählt haben, dass es hier noch keine Jobs gibt, da die Fruitpicking saison erst im November anfängt. Na toll!

Milan und Chris pennen zusammen in Milans Van (heißt Mathilda ) und Magda hat sich ihren eigenen Kombi gekauft mit dem sie dienstag früh nach Nelson aufgebrochen ist. Da gibt’s ne Fischfabrik, die wohl laufend Leute zum verpacken und sowas brauchen. Uns ist die Südinsel derzeit noch zu kalt. Außerdem gefällt uns Napier zu gut um schon wieder abzuhaun. Wir haben hier ein sehr schönes Plätzchen für unseren Yoshi und die Mathilda gefunden. Direkt am schwarzen Strand. Mit öffentlichen Toiletten. Der absolute Luxus ist ja, dass man in der Stadt für einen Dollar 7 Minuten Duschen kann! WARM!! :) Und auch hier sind die Polizisten äußerst freudlich. MaQ hat das 50km/h Schild am Ortseingang übersehen und schon blinkten hinter uns die Rot/blauen leuchten. Fuck! 86 in der Ortschaft. Was kommt jetzt?...

Der Polizist wollte aber nicht mal MaQ's Führerschein sehen! Er hat nur gefragt wo wir herkommen und gebeten vorsichtig zu fahren! Ich glaub in Deutschland wär der Lappen weg gewesen :D Wahnsinn... ungläubig und völlig perplex haben wir uns angesehen... Mittwoch Abend saßen wir noch bis spät in die Nacht am wunderschönen Strand. Maq und Chris haben gejammt, Milan und ich einfach nur zugehört. „einfach nur Großartig“ würde der Chris dazu sagen...

Wie ihr seht haben wir eigentlich alles was das Herz begehrt... außer n Job :D... Aber das stimmt ja nicht ganz: Ohne große Erwartungen sind MaQ und Chris gestern einfach mal in ein Irish Pub rein und gefragt ob sie dort spielen dürfen. Ohne großes Vorspielen haben sie 'ne Zusage für Samstag bekommen!! Die spinnen die Neuseeländer

Donnerstag Abend sollte dann eigentlich ganz viel geprobt werden. Die abendliche Jamsession fiel aber im wahrsten Sinne des Wortes fast ins Wasser... es regnete... Dies kann bei einem Leben im Yoshi schon mal eine mittelschwere Katastrophe bedeuten.

Wir verbrachen zunächst mal zwei Stunden damit, eine Konstruktion aus Yoshi, Mathilda, zwei Wäscheleinen, einer Plane und einer Zeltstange zu bauen, um uns zwischen den Vans einen tockenen Bereich zu schaffen in dem wir uns was zu essen machen konnten.

Nachdem die Bäuche gefüllt waren, wurde dann doch auch noch ein wenig Gitarre gespielt.

Freitag hat es wieder den ganzen Tag geschifft, also musste die Probe im Parkhaus des Warehouse stattfinden. Ich habe den Freitag für mich genutzt um nach Jobs zu fragen. War in fast jedem verdammten Hotel an der Marine Promenade. Letztendlich mit dem Ergebnis, dass mich zwei Hotelbesitzer nochmal anrufen wollen...


Wünscht mir Glück ;)

Liebe Grüße ans andere Ende der Welt!

Andrea

Sunday, 20 September 2009

Viel Erlebt in wenig Zeit

Sooooo.. jetzt ist es soweit.. es ist Zeit fuer einen kleinen Blogeintrag.

Nachdem wir uns in Auckland halbwegs zurecht gefunden, eine Steuernummer beantragt, Bankkonten eroeffnet, Handykarten gekauft, Gitarre besorgt und in ein anderes, gemuetlicheres Hostel eingecheckt hatten, ging unsere Tour richtig los.

Am Sonntag, den 06.09.2009 haben wir uns zur Auckland Car Fair bewegt, weil wir einfach mal schauen wollten, was es so an Bussen gibt. Dort haben wir uns dann spontan fuer einen 92er Toyota Hiace mit etwa 270.000 Kilometern entschieden. (Man muss sagen: in Neuseeland sehen alte Autos GANZ anders aus. Kein Winter, kein Strassensaltz und Hoechstgeschwindigkeit 100 km/h machen einiges aus. Hier fahren Diesel mit - festhalten - ueber einer MILLION Kilometern rum.)
Sonst ist der Wagen in sehr gutem Zustand - neuer Zahn und Keilriemen, neue Wasserpumpe, kein Oelverlust, faerht sich sehr angenehm. Getauft haben wir unseren Van "Yoshi" :)

Da Auckland nicht gerade die schoenste Stadt ist und vorallem keinen grossen Unterschied zu Deutschland bot, haben wir am 07.09 beschlossen, einfach raus zufahren. Gesagt getan; wir haben ein paar Leute angerufen, die wir im Flugzeug und im Hostel kennengelernt hatten und sind zusammen auf eine mehrtaegige Northland Tour gefahren. Ausgeruestet waren wir schon, da der Verkaeufer unseres Yoshis - ein netter, stinkreicher Kiwi - mit uns in ganz Auckland die besten Schnaeppchen, die wir brauchen konnten, auftrieb. (z.B. Matratze + Lattenrost fuer umgerechnet 20 Euro.)


Am ersten Abend unserer Tour sind wir strikt nach oben Richtung Whangarei gefahren. Auf dem Weg dort hin haben wir unsere vorher kontaktierten Freunde Chris, Milan, Magda und Elena, die sich einen Bus gemietet hatten, in Mangawhai an einem schoenen, ruhigen Platz am Stand getroffen.

Von dort aus gings am naechsten Tag nach Paihia im Bay of Islands, wo wir uns wieder einen Platz am Strand suchten um unser Nachtlager - die sogenannte "Bullyburg" aufzubauen.

Um uns die Rainbowfalls - 27 Meter hohe Wasserfaelle mitten im Urwald - anzuschauen, sind wir noch eine Nacht in der Region des Bay of Islands geblieben und haben unsere Burg an einem kleinen Fleckchen aufgeschlagen, von dem wir garnicht glauben konnten, dass es dort kostenlos war. Ein Huegel trennte die kleine Strasse von unserem Schlafplatz und zehn Meter weiter lag ein Abgrund zu einem riesigen, wunderschoenen Tal.

Am naechsten Tag wollten wir die Spitze von Neuseeland, das Cape Reinga sehen. Am spaeten Nachmittag erreichten wir diese und selbst im Vergleich zu der sowieso fast ueberall wunderschoenen Landschaft Neuseelands war das Cape der Hammer. Bilder kommen bald noch! Unser Nachtlager an dem Tag schlugen wir am Ninety Miles Beach. Einem 90 Meilen langen Strand (logisch oder? :D) auf.

Am Freitag begannen wir wieder Richtung Auckland bzw. Whangarei zur WWOOFing Farm von Andreas Tante zu fahren. Mit einem Zwischenstop, um die groessten "Kauri Trees"
- der "Gott des Waldes" ist 51 Meter hoch und hat 13 Meter Umfang - uebernachteten wir auf einem Parkplatz am Hafen der kleinen Stadt Dargaville.


Samstag Mittag hatten wir dann endlich die Farm von Andreas Tante gefunden und blieben dort bis Samstag, den 19.09.2009. Wir durften dort einen ganz besonderen Lebensstil uns vorallem ganz besonders gutes Essen erleben. Alles organic, alles selbst angebaut bzw. geschlachtet. Dort haben wir dann mit Irmgards Hilfe auch ein Bett fuer unseren Van gebaut.

Nachdem wir am 19.09. dann bei dem Rugby Spiel waren, das uns Max und Nicky geschenkt hatten (vielen Dank nochmal :)) - North Habour hat 16:14 gegen Auckland gewonnen - gings ab Richtung Hamilton. Auf dem Weg dort hin uebernachteten wir auf einem kleinen, gemuetlichen Campingplatz in Huntly. Vor ewta zwei Stunden sind wir dann im Hamilton angekommen und werden jetzt erstmal was zu futtern suchen. ;)

Bilder von unseren Erlebnisse kommen sobald wir mal irgendwo kostenloses W-Lan bekommen ;)

Greets,

MaQ + Andrea

Thursday, 3 September 2009

Finally arrived in Auckland

Heyho Leute,

Nach 9 Stunden und 35 Minuten Flug nach Seoul, 4 Stunden Aufenthalt inklusive Tempelbesichtigung dort und weiteren geschaetzten 10 Stunden Flug nach Auckland sind wir endlich angekommen.

Nach einer kleinen Bustour auf einen der 48 Vulkane Aucklands (geile Aussicht)gings direkt ins Hostel. Gleich daneben ist eine gmuetliche, kleine Sandwitchbar, bei der wir uns ein Club Sandwitch als Mittagessen goennten.
Drei Stunden spaeter - und einige wichtige Infos reicher - haben wir uns von der Orientation wieder zurueck ins Hostel bewegt, wo wir dann erstmal ein paar Stunden Jetlag nachschlafen mussten. Es ist jetzt 12:33 PM und ich denke, wir werden jetzt erstmal ins Bett gehen.

Was ich bis jetzt ueber Neuseeland sagen kann, ist, dass die Leute einfach gut drauf, entspannt, nett, freundlich und spontan sind. Kein Vergleich zu Spiesser-Deutschland. Good night mates!

MaQ

Saturday, 29 August 2009

Ready to Weblog

Hey mates,

Finally we decided to call a blogger.com weblog as our own. Now there is nothing left preventing us from telling you about our exciting experiences in New Zealand. Couchkiwis are ready to pick their fly. I hope
that a lot of you guys follow our blog so that it achieves its aim.

Greetingz,

MaQ

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Hey Leute,

Endlich haben wir uns entschieden, einen Blogger.com Blog unser eigen zu nennen. Jetzt hält uns nichts mehr
davon ab, euch von unseren aufregenden, neuen Erfahrungen zu berichten. Die Couchkiwis sind flugbereit.
Ich hoffe, dass viele von euch unseren Blog verfolgen, damit er seinen Zweck auch erfüllt.

Grüße,

MaQ