Heey Leute,
nachdem wir unser Auto am letzten Tag, den wir in Neuseeland verbringen durften, zurück an den Vorbesitzer verkauft hatten, gings ans packen. Der nächste morgen sollte hart werden: 5:30 aufstehen und ab zum Flughafen!
In Sydney angekommen verbachten wir erstmal etwa eine Stunde damit, auszuchecken, in welches Backpackers wir uns nun einmieten sollten. Schliesslich entschieden wir uns für einen Double Room im MAZE Backpackers, das direkt in der Innenstadt liegt.
Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, beschlossen wir - mittlerweile Abends - Sydney zu durchstreifen. Neben der schönen Skyline am Darling Harbour erstreckte sich auch das Kino, genauer IMAX, mit der grössten Leinwand der Welt. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen, also kauften wir uns kurzer Hand zwei Tickets für den Film "Avatar" in 3D. Atemberaubend kann ich nur sagen! Die 15.000 Watt Soundanlage des Kinos trägt natürlich auch zur Atmosphäre bei. :)
Am nächsten Tag wollten wir uns das Sydney Wildlife Centre sowie das Aquarium ansehen. An der Kasse des Aquariums gab es das Sonderangebot, alle drei Hauptatraktionen Sydneys (Sydney Tower ist die dritte) für 50$ anzusehen. Die Tickets gelten bis zu einem Jahr! Nachdem wir das Aquarium verlassen hatten, in dem es übrigens 2 von nur 5 auf der Welt ausgestellten "Dugongs" (Seekühe) gibt, war es jedoch schon fast dunkel. Wir beschlossen deswegen, das Wildlifecentre auf den nächsten Tag zu schieben.
Auch das Wildlife Centre war wahnsinnig beeindruckend. Ausschliesslich in Australien lebende Tiere sind hier zuhause. Dort stellten wir auch fest, dass Australien wirklich mit abstand das giftigste Land der Welt ist.. von den 30 giftigsten Schlangen der Welt leben die ersten drei, sowie insgesamt 15 auf dem kleinen Kontinent. Natürlich gabs auch Kängurus, Wallabys, Koalas, Wombats und alles andere an Tieren, die man mit Australien in Verbindung bringt. Nach einem kleinen Gang durch die Stadt wars das auch schon wieder für diesen Tag.
Die berühmtesten Art Galleries Sydneys konnte sich Andrea natürlich nicht entgehen lassen. Dadurch, dass hier zur Zeit Biennale ist, konnte man dort besonders schöne und innovative Ausstellungen ansehen. Auf dem Weg dort hin kommt man ausserdem durch den Botanischen Garten, an dessen Bäumen tagsüber Schaaren von "Flying Foxes" (sehen aus wie Fledermäuse nur grösser) hängen.
Heute gehts zum Arts and Craftsmarket in den Stadtteil "The Rocks". Danach werden wir uns das wohl bekannteste Wahrzeichen Sydneys ansehen - Die Oper. Ab 6 Uhr abends wird diese dann in verschiedenen Farben und Mustern beleuchtet, wir sind gespannt!
Soviel von Sydney.
Euer MaQ
Saturday, 12 June 2010
Wednesday, 26 May 2010
Last Days in NZ
Last Days...
Seit dem letzten Eintrag ist schon wieder so viel passiert, ich versuch mal es noch einigermaßen in der richtigen Reihenfolge zu erzählen.
In Blenheim haben wir die Caro abgeholt, uns von ein paar Leuten und unserer zweiten Heimat in Neuseeland verabschiedet und haben die Fähre zurück auf die Nord Insel gebucht. Dieses mal auch Tagsüber, sodass wir die wunderschöne Fahrt durch die Marlborough Sounds auch bewundern können. Das machte den Abschied von der geliebten Süd Insel aber nicht gerade leichter.
Nach so langer Zeit auf der Süd Insel bekommt man eine richtige Abneigung gegen große Städte... so viele Menschen! Also nichts wie raus, ab nach New Plymouth! Dort, und auch in ein paar Städten auf dem Weg, haben ich mir ein paar Kunstausstellungen und Museen angesehen. Das tolle hier ist, dass alles an Kunst so jung ist. Wenn man also so durchs Land reist und hin und wieder in ne Ausstellung geht, sieht man oft genau wo die Inspiration her kam. Meistens kenne ich die Heimatstadt der Künstler auch und erkenne teile wieder. Und weil die Künstler meistens noch leben und ihre Bilder auch verkaufen wollen ist der Eintritt frei. So hab ich ein super günstiges Hobby, während MaQ und Caro die Zeit irgendwie im Internet oder mit Gitarre spielen verbringen.
Von New Plymouth aus ging es weiter zum Mt. Taranaki. Ein 2518 Meter hoher Vulkan, den Caro und ich bestiegen haben. Von dem „nur für erfahrene Bergsteiger empfohlen“ haben wir uns mal nicht irritieren lassen. Ich dachte mir einfach nur „Ich will da rauf, und wenn ich den ganzen Tag dafür brauche“. Letztendlich lag ich mit meinen 9,5 Stunden ganz gut im Durchschnitt... und es hat sich echt gelohnt. In einem schnee bedeckten Vulkan Krater zu stehen und von allen Seiten das Echo des eigenen Freudenschreis zu hören ist einfach der Wahnsinn! Und diese Aussicht, vor allem dann auf der Krater Wand... Ihr werdet hoffentlich wissen was ich meine wenn ihr die Bilder seht!
Zunächst ging es ja ganz easy los, wurde dann aber immer schwieriger. Das Geröll, bei dem man bei jedem schritt wieder n halben schritt zurück gerutscht ist war wohl am schlimmsten. Da war ich direkt wieder froh, als ich einfach über die Felsen irgendwie meinen Weg zum nächsten Pfosten erklettern konnte.
Die eigentliche Rechnung kam aber erst am nächsten Tag: Der Muskelkater wollte einfach 4 Tage lang nicht besser werden. Caro und ich haben bei jeder kleinen Steigung schon gestöhnt...
Als nächstes standen die Waitomo Caves auf dem Programm. Leider mussten wir feststellen, das die richtig coolen sachen in den Caves ein schweine Geld kosten, daher haben wir uns auf die Glowworm Cave beschränkt. 40 $ fanden wir zwar schon etwas viel für das bisschen Cave und Glühwürmchen guggen, aber die Bootsfahrt durch die dunklen Caves mit den 1000en von Glühwürmchen an der Decke fand ich dann schon ganz schön.
Anschließend sollte eigentlich direkt das Tongariro Alpine Crossing auf dem Plan stehen, wegen dem schlechten Wetter mussten wir aber leider ein paar Tage damit warten. Um die Zeit sinnvoll zu nutzen haben wir uns noch einmal Taupo angesehen und haben einen Abstecher nach Napier gemacht. Nicht nur, weil es zu diesem Zeitpunkt die einzig sonnige Stadt neuseelands war... Nein, MaQ wollte auch die PA wieder an den Musik Laden verkaufen, von dem er und Chris sie damals gekauft hatten. Caro und Ich waren richtig froh, als das Ding eeeendlich weg war und wir wieder ein bisschen Platz im Van hatten. Zu dritt ist es ohne hin schon ein bisschen eng im Van.
Das warten aufs Wetter hatte sich aber wirklich gelohnt. Als wir wieder zurück beim Crossing waren war das Wetter einfach Perfekt! Damit wir zum Auto zurück laufen können haben wir uns in der Früh beim Endpunkt von einem Bus abholen und uns zum Anfang des Tracks fahren lassen. Diese Bus Tour war wohl der größte Touri-Mist den wir in Neuseeland gemacht haben. Ich bin so froh, dass wir normalerweise nicht auf diese Busse angewiesen sind. Diese suuuuuper gelaunte Kiwi Frau ging mir voll auf die nerven mit ihrem pseudo Neuseeland Slang, und das um 7 Uhr in der Früh... Gott sei dank haben die 50 anderen Menschen in diesem Bus uns beim crossing recht schnell überholt während ich mal wieder an irgend einem Stein saß um ein Foto zu machen.
Das Tongariro Crossing wird übrigens als „schönster Daywalk Neuseelands“ ausgeschrieben. Zu recht kann ich da nur sagen. Man wandert quasi durch eine Vulkan Landschaft mit ständigem Blick auf Mt. Tongariro und Ngauruhoe (Mt. Doom von Lord of the Rings), beides Vulkane, die man vom Mt. Taranaki aus auch schon sieht. So haben wir an den höchsten punkten des Crossings natürlich auch den Mt. Taranaki wieder gesehen, inzwischen ist die ganze Spitze aber schon schnee bedeckt, sodass man ohne die richtige Ausrüstung da also gar nicht mehr rauf kann. Gut, dass wir dort schon ne Woche früher oben waren!
Beim Crossing folgte ein Highlight nach dem anderen, immer wieder hatten wir abwechslung: Mal n schönes Tal, dann wieder eine kleine Steigung... Als sich schließlich nach einer kleinen Steigung eine wahnsinns Vulkan Landschaft vor uns erstreckte waren wir uns auch ganz sicher: „Ah, wir sind in Mordor!... Aber wo sind nur die ganzen Orks?!“
Weiter gings dann mit dem Red Crater, dem man sich genau so vorstellen kann wie er heißt. Ein Roter Krater eben... aber was für einer... :D Einfach zu beeindruckend um es zu beschreiben, seht euch einfach die Bilder an. Ich dachte schon toller geht’s nicht mehr, da standen wir auch schon vor den Emerald Lakes. Drei kleine Seen, so leuchtend Türkis wie man es sich nur vorstellen kann, umgeben von diesen wunderschönen bergen.
Die nächste Station war der Blue Lake, bei dem MaQ und ich Lunch gemacht haben. Der Rest war „nur“ abstieg zurück zu dem Parkplatz auf dem der Yoshi schon auf uns gewartet hat. Aber auch der Abstieg war so wunderschön. Eine Aussicht über die ganze Gegend, bis zum Lake Taupo. Ich habe einfach jede Minute genossen. Durch das „Training“ vom Mt. Taranaki hatten Caro und ich auch keine Probleme mit Muskelkater die nächsten Tage. MaQ wusste dann wenigstens wie es Caro und mir die Tage davor gegangen ist :)
Nachdem wir uns etwas erholt hatten ging es weiter nach Rotorua. Dort waren wir im Wai-O-Tapu Park, für den ich ca. 1,5 Stunden länger gebraucht habe als die anderen beiden. Ich wollte 1000 Fotos machen wenn ich schon 30 Dollar dafür zahle und MaQ und Caro wollten sich nur ganz schnell alles ansehen und dann blos wieder raus aus dem Stinkeland... Der Schwefelgeruch um Rotorua und besonders in dem Park war aber schon echt... Atemberaubend, im wahrsten Sinne des Wortes! Der Park war auch ganz toll aber wie so vieles in Neuseeland nicht mit Worten beschreibbar. Diese tollen kräftigen Farben muss man einfach gesehen haben.
Nach dem Park ging es weiter nach Mt. Maunganui, wo wir uns mit Matt und Ricky (die wohl coolsten Kiwis, die wir hier kennen lernen durften) getroffen haben. Sie waren gerade das erste mal auf der Nord insel und wollten unbedingt wieder zurück nach Blenheim. Trotzdem haben wir ein paar schöne Tage miteinander verbracht, bis Caro endlich ihr Tattoo dort hat stechen lassen und schon stand die bisher schwerste Verabschiedung an, vor allem weil es so endgültig war. Bei all den anderen Verabschiedungen haben wir eig. Unterbewusst immer damit gerechnet, dass man die Leute eh irgendwo wieder sieht. Nun war aber klar, dass wir die beiden ne ganze zeit nicht, und vielleicht nie wieder, sehen werden. Schweren Herzens zogen wir weiter nach Auckland um uns dort mit dem Vorbesitzer vom Yoshi zu treffen. Er hatte uns angeboten den Van an unserem letzten Tag in Neuseeland zurück zu kaufen und uns dann zum Flughafen zu bringen. Es musste nur noch ein Preis ausgehandelt werden, wozu er das Auto natürlich sehen wollte.
Wir waren alle drei heilfroh als wir Auckland nach ca. einer Stunde auch gleich wieder verlassen konnten, Richtung Coromandel, weil die Caro da noch nicht war und wir ohnehin inzwischen alles auf der Nord Insel gesehen hatten was wir sehen wollten.
Und so sitze ich jetzt in Thames in der Library und schreibe euch was bisher geschah ;)
Viel spaß mit den Fotos, bisher leider nur bis zum Tongariro Crossing. Die Bilder von Rotorua und dem Rest folgen noch ;)
Andrea
Seit dem letzten Eintrag ist schon wieder so viel passiert, ich versuch mal es noch einigermaßen in der richtigen Reihenfolge zu erzählen.
In Blenheim haben wir die Caro abgeholt, uns von ein paar Leuten und unserer zweiten Heimat in Neuseeland verabschiedet und haben die Fähre zurück auf die Nord Insel gebucht. Dieses mal auch Tagsüber, sodass wir die wunderschöne Fahrt durch die Marlborough Sounds auch bewundern können. Das machte den Abschied von der geliebten Süd Insel aber nicht gerade leichter.
Nach so langer Zeit auf der Süd Insel bekommt man eine richtige Abneigung gegen große Städte... so viele Menschen! Also nichts wie raus, ab nach New Plymouth! Dort, und auch in ein paar Städten auf dem Weg, haben ich mir ein paar Kunstausstellungen und Museen angesehen. Das tolle hier ist, dass alles an Kunst so jung ist. Wenn man also so durchs Land reist und hin und wieder in ne Ausstellung geht, sieht man oft genau wo die Inspiration her kam. Meistens kenne ich die Heimatstadt der Künstler auch und erkenne teile wieder. Und weil die Künstler meistens noch leben und ihre Bilder auch verkaufen wollen ist der Eintritt frei. So hab ich ein super günstiges Hobby, während MaQ und Caro die Zeit irgendwie im Internet oder mit Gitarre spielen verbringen.
Von New Plymouth aus ging es weiter zum Mt. Taranaki. Ein 2518 Meter hoher Vulkan, den Caro und ich bestiegen haben. Von dem „nur für erfahrene Bergsteiger empfohlen“ haben wir uns mal nicht irritieren lassen. Ich dachte mir einfach nur „Ich will da rauf, und wenn ich den ganzen Tag dafür brauche“. Letztendlich lag ich mit meinen 9,5 Stunden ganz gut im Durchschnitt... und es hat sich echt gelohnt. In einem schnee bedeckten Vulkan Krater zu stehen und von allen Seiten das Echo des eigenen Freudenschreis zu hören ist einfach der Wahnsinn! Und diese Aussicht, vor allem dann auf der Krater Wand... Ihr werdet hoffentlich wissen was ich meine wenn ihr die Bilder seht!
Zunächst ging es ja ganz easy los, wurde dann aber immer schwieriger. Das Geröll, bei dem man bei jedem schritt wieder n halben schritt zurück gerutscht ist war wohl am schlimmsten. Da war ich direkt wieder froh, als ich einfach über die Felsen irgendwie meinen Weg zum nächsten Pfosten erklettern konnte.
Die eigentliche Rechnung kam aber erst am nächsten Tag: Der Muskelkater wollte einfach 4 Tage lang nicht besser werden. Caro und ich haben bei jeder kleinen Steigung schon gestöhnt...
Als nächstes standen die Waitomo Caves auf dem Programm. Leider mussten wir feststellen, das die richtig coolen sachen in den Caves ein schweine Geld kosten, daher haben wir uns auf die Glowworm Cave beschränkt. 40 $ fanden wir zwar schon etwas viel für das bisschen Cave und Glühwürmchen guggen, aber die Bootsfahrt durch die dunklen Caves mit den 1000en von Glühwürmchen an der Decke fand ich dann schon ganz schön.
Anschließend sollte eigentlich direkt das Tongariro Alpine Crossing auf dem Plan stehen, wegen dem schlechten Wetter mussten wir aber leider ein paar Tage damit warten. Um die Zeit sinnvoll zu nutzen haben wir uns noch einmal Taupo angesehen und haben einen Abstecher nach Napier gemacht. Nicht nur, weil es zu diesem Zeitpunkt die einzig sonnige Stadt neuseelands war... Nein, MaQ wollte auch die PA wieder an den Musik Laden verkaufen, von dem er und Chris sie damals gekauft hatten. Caro und Ich waren richtig froh, als das Ding eeeendlich weg war und wir wieder ein bisschen Platz im Van hatten. Zu dritt ist es ohne hin schon ein bisschen eng im Van.
Das warten aufs Wetter hatte sich aber wirklich gelohnt. Als wir wieder zurück beim Crossing waren war das Wetter einfach Perfekt! Damit wir zum Auto zurück laufen können haben wir uns in der Früh beim Endpunkt von einem Bus abholen und uns zum Anfang des Tracks fahren lassen. Diese Bus Tour war wohl der größte Touri-Mist den wir in Neuseeland gemacht haben. Ich bin so froh, dass wir normalerweise nicht auf diese Busse angewiesen sind. Diese suuuuuper gelaunte Kiwi Frau ging mir voll auf die nerven mit ihrem pseudo Neuseeland Slang, und das um 7 Uhr in der Früh... Gott sei dank haben die 50 anderen Menschen in diesem Bus uns beim crossing recht schnell überholt während ich mal wieder an irgend einem Stein saß um ein Foto zu machen.
Das Tongariro Crossing wird übrigens als „schönster Daywalk Neuseelands“ ausgeschrieben. Zu recht kann ich da nur sagen. Man wandert quasi durch eine Vulkan Landschaft mit ständigem Blick auf Mt. Tongariro und Ngauruhoe (Mt. Doom von Lord of the Rings), beides Vulkane, die man vom Mt. Taranaki aus auch schon sieht. So haben wir an den höchsten punkten des Crossings natürlich auch den Mt. Taranaki wieder gesehen, inzwischen ist die ganze Spitze aber schon schnee bedeckt, sodass man ohne die richtige Ausrüstung da also gar nicht mehr rauf kann. Gut, dass wir dort schon ne Woche früher oben waren!
Beim Crossing folgte ein Highlight nach dem anderen, immer wieder hatten wir abwechslung: Mal n schönes Tal, dann wieder eine kleine Steigung... Als sich schließlich nach einer kleinen Steigung eine wahnsinns Vulkan Landschaft vor uns erstreckte waren wir uns auch ganz sicher: „Ah, wir sind in Mordor!... Aber wo sind nur die ganzen Orks?!“
Weiter gings dann mit dem Red Crater, dem man sich genau so vorstellen kann wie er heißt. Ein Roter Krater eben... aber was für einer... :D Einfach zu beeindruckend um es zu beschreiben, seht euch einfach die Bilder an. Ich dachte schon toller geht’s nicht mehr, da standen wir auch schon vor den Emerald Lakes. Drei kleine Seen, so leuchtend Türkis wie man es sich nur vorstellen kann, umgeben von diesen wunderschönen bergen.
Die nächste Station war der Blue Lake, bei dem MaQ und ich Lunch gemacht haben. Der Rest war „nur“ abstieg zurück zu dem Parkplatz auf dem der Yoshi schon auf uns gewartet hat. Aber auch der Abstieg war so wunderschön. Eine Aussicht über die ganze Gegend, bis zum Lake Taupo. Ich habe einfach jede Minute genossen. Durch das „Training“ vom Mt. Taranaki hatten Caro und ich auch keine Probleme mit Muskelkater die nächsten Tage. MaQ wusste dann wenigstens wie es Caro und mir die Tage davor gegangen ist :)
Nachdem wir uns etwas erholt hatten ging es weiter nach Rotorua. Dort waren wir im Wai-O-Tapu Park, für den ich ca. 1,5 Stunden länger gebraucht habe als die anderen beiden. Ich wollte 1000 Fotos machen wenn ich schon 30 Dollar dafür zahle und MaQ und Caro wollten sich nur ganz schnell alles ansehen und dann blos wieder raus aus dem Stinkeland... Der Schwefelgeruch um Rotorua und besonders in dem Park war aber schon echt... Atemberaubend, im wahrsten Sinne des Wortes! Der Park war auch ganz toll aber wie so vieles in Neuseeland nicht mit Worten beschreibbar. Diese tollen kräftigen Farben muss man einfach gesehen haben.
Nach dem Park ging es weiter nach Mt. Maunganui, wo wir uns mit Matt und Ricky (die wohl coolsten Kiwis, die wir hier kennen lernen durften) getroffen haben. Sie waren gerade das erste mal auf der Nord insel und wollten unbedingt wieder zurück nach Blenheim. Trotzdem haben wir ein paar schöne Tage miteinander verbracht, bis Caro endlich ihr Tattoo dort hat stechen lassen und schon stand die bisher schwerste Verabschiedung an, vor allem weil es so endgültig war. Bei all den anderen Verabschiedungen haben wir eig. Unterbewusst immer damit gerechnet, dass man die Leute eh irgendwo wieder sieht. Nun war aber klar, dass wir die beiden ne ganze zeit nicht, und vielleicht nie wieder, sehen werden. Schweren Herzens zogen wir weiter nach Auckland um uns dort mit dem Vorbesitzer vom Yoshi zu treffen. Er hatte uns angeboten den Van an unserem letzten Tag in Neuseeland zurück zu kaufen und uns dann zum Flughafen zu bringen. Es musste nur noch ein Preis ausgehandelt werden, wozu er das Auto natürlich sehen wollte.
Wir waren alle drei heilfroh als wir Auckland nach ca. einer Stunde auch gleich wieder verlassen konnten, Richtung Coromandel, weil die Caro da noch nicht war und wir ohnehin inzwischen alles auf der Nord Insel gesehen hatten was wir sehen wollten.
Und so sitze ich jetzt in Thames in der Library und schreibe euch was bisher geschah ;)
Viel spaß mit den Fotos, bisher leider nur bis zum Tongariro Crossing. Die Bilder von Rotorua und dem Rest folgen noch ;)
Andrea
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